„Better gibt mir die Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln und von engagierten und inspirierenden Kollegen zu lernen, während ich gleichzeitig Freude an der Arbeit habe“, so beschreibt Carolin Seidel aus unserem DACH-Team ihre Arbeitswelt bei Better.
Carolin ist Leiterin des Bereichs Professional Services in unserem DACH-Team. Sie begleitet die Projekte von der Startphase bis zum Abschluss und sorgt dafür, dass alle Prozesse möglichst reibungslos verlaufen. Sie ist davon überzeugt, dass ein gegen-seitiges Verständnis aller Projektinhalte, einschließlich der Kundenanforderungen, der Lösungsmöglichkeiten, der zu erbringenden Leistungen, der Projektphasen usw., für den Gesamterfolg eines Projekts entscheidend ist. Die studierte Betriebswirtin und Ingenieurin ist nach ihrem Umzug nach Berlin und aus Interesse an der Medizintechnik im digitalen Gesundheitsmarkt gelandet. „Nach mehr als 10 Jahren in der Gesundheits-IT erlebe ich diesen Bereich immer noch als ein äußerst interessantes Arbeitsfeld“, betont sie. Und was war der beste Rat, den sie in ihrer Karriere beherzigt hat? Lesen Sie unser Interview, und Sie werden es erfahren.
Wie sieht Dein typischer Arbeitstag als Head of Professional Services bei der Better Deutschland GmbH aus, und was sind Deine Hauptaufgaben?
An meinem Job mag ich besonders, dass es nicht den einen typischen Arbeitstag gibt. Das Spektrum meiner Aufgaben ist weit gefächert, so dass die Arbeit sehr abwechslungsreich ist. Jeder Tag und jedes Projekt sind irgendwie einzigartig. Während ich zum Beispiel für ein Projekt Vertragsunterlagen vorbereite, arbeite ich für ein zweites an einem Angebot und für ein drittes an Aufgaben des Projektmanagements – das alles an einem Tag. Wenn ich meine Aktivitäten und Verantwortlichkeiten kurz beschreiben müsste, dann ist der wesentliche Aspekt, dass ich das Projekt von Anfang bis Ende begleite und dafür sorge, dass der gesamte Arbeitsprozess reibungslos verläuft. Zu den damit verbundenen Aufgaben gehören zum Beispiel Ausschreibungsrecherchen, die Bearbeitung von Angeboten und RFI/RFP-Antworten, Abstimmungen und vertragliche Vereinbarungen mit Partnerunternehmen, die Überprüfung und Abwicklung von Bestellungen und die daraus resultierenden Aufgaben des Projektmanagements auch aus administrativer Sicht.
Welche Strategien oder Methoden verfolgst Du, um zu gewährleisten, dass die spezifischen Dienstleistungen von Better Euren Kunden einen Mehrwert bieten?
Es ist mir ein besonderes Anliegen, für eine klare Kommunikation mit allen internen und externen Beteiligten zu sorgen. Aus meiner Sicht ist ein gegenseitiges Verständnis der Projektinhalte unerlässlich, einschließlich der Bedürfnisse des Kunden, der Lösungsmöglichkeiten, der zu erbringenden Leistungen, der jeweiligen Projektphasen usw.
Wie hat Dich Dein beruflicher Weg zum digitalen Gesundheitsmarkt geführt? Hattest Du das von Anfang an vor, oder war es eher ein Zufall?
Ich bin durch die Entscheidung, nach meinem Studium in eine andere Stadt zu ziehen, eher zufällig zum Gesundheitswesen gekommen, denn meine berufliche Laufbahn begann ursprünglich nicht in diesem Bereich. Während meines Studiums der Betriebswirtschaftslehre und des Ingenieurwesens war ich in verschiedenen Abteilungen und Produktionsstätten eines Unternehmens tätig, das Verpackungsmaschinen und Einwegartikel vertreibt. Das war also zunächst etwas völlig anderes, für mich aber auch eine wertvolle Erfahrung, von der ich in den folgenden Karriereschritten profitieren konnte. Nachdem ich meinen Bachelor-abschluss in der Tasche hatte, zog ich nach Berlin, weit weg von meinem Heimatort. Dort musste ich mir eine neue Job-Herausforderung suchen. Da mein Vater in der Medizintechnik arbeitet, war das ein Thema, mit dem ich sozusagen aufgewachsen bin, und das mein Interesse geweckt hatte. Als ich dann die Stellenanzeige eines Unternehmens für Medizintechnik und Software entdeckte, das eine neue Niederlassung in Berlin eröffnete, ergriff ich die Chance. Und jetzt, nach mehr als 10 Jahren Arbeit in der Healthcare-IT, halte ich diesen Sektor immer noch für ein äußerst attraktives Arbeitsfeld.

Das vergangene Jahr war für das deutsche Team sehr erfolgreich. Wie bewertest Du diese Erfolge, und was erwartest Du in der Zukunft?
Wir als Team sind sehr glücklich und stolz auf das, was wir im letzten Jahr erreicht haben. Vor allem in der Schweiz haben wir große Schritte nach vorn gemacht, um Leuchtturmprojekte zu gewinnen und die Bekanntheit von openEHR in dieser Region zu fördern. Es ist ein sehr positives Gefühl, das neue Jahr mit solch spannenden Projekten in der Pipeline zu beginnen. Wir haben gerade erst begonnen und sind zuversichtlich, dass noch viele weitere tolle Projekte folgen werden.
Wie wird sich Deiner Meinung nach die Technologielandschaft des Gesundheits-wesens in der DACH-Region entwickeln, und welche Rolle wird Better bei diesem Veränderungsprozess spielen?
Während in Deutschland eher noch der Wunsch nach einer gemeinsamen Nutzung von Daten zwischen verschiedenen Anwendungsprogrammen vorherrscht, sehen wir in der Schweiz bereits viel mehr konkrete innovative Ansätze. Krankenhäuser und Regionen investieren dazu viele Ressourcen und Ideen in die Neugestaltung der Speicherung und Nutzung von Daten im Gesundheitswesen. openEHR als Technologie und Better als einer der wichtigsten Anbieter von OpenEHR-Plattformen spielen in diesem Kontext eine wesentliche Rolle. Wir helfen Organisationen, die Komplexität zu reduzieren und die Skalierbarkeit zu optimieren, und wir wollen die gesamte DACH-Region auf ihrem Weg zu einem vernetzten, datenorientierten Gesundheitswesen unterstützen.
Was sind die Ziele des Teams Professional Services von Better Deutschland? Gibt es konkrete Meilensteine oder Ziele, auf die Du Dich besonders konzentrierst?
Partnerschaften spielen in unserem Markt eine äußerst wichtige Rolle. Sie helfen, uns an Projekten zu beteiligen, die weit über die reine Plattformtechnologie hinausgehen und die ein breiteres Spektrum an Dienstleistungen für die Endkunden bereitstellen. Deshalb wird eines unserer Hauptziele darin bestehen, Partnerschaften mit sehr engen, auf gegenseitigem Vertrauen basierenden Beziehungen aufzubauen und zu festigen.
Das deutsche Team arbeitet hauptsächlich aus der Distanz. Wie gelingt es Dir, die Kommunikation im Team lebendig zu halten und die Zusammenarbeit und Kreativität innerhalb des Teams zu fördern?
Wir sind froh, dass es heute Technologien gibt, mit denen wir trotz der Entfernung in engem Kontakt bleiben können. Wir haben jeden Tag virtuelle Treffen, nicht nur mit den Kollegen des deutschen Teams, sondern auch mit der Firmenzentrale in Slowenien und dem Better-Team in Großbritannien. Aber wir treffen uns auch regelmäßig zu persönlichen Teambesprechungen, oft auch in Slowenien, da dies die Zusammenarbeit sehr fördert.
Welche Hobbys oder anderen Interessen hast Du, wenn Du nicht arbeitest? Wie helfen sie dir, dich zu erholen und Dich für deine Arbeit neu zu motivieren?
Was ich besonders schätze ist die Zeit, die ich mit meiner Familie und beim Werkeln in der Stille meines Gartens verbringe. Seit der Geburt meiner Tochter vor vier Jahren spielt sie natürlich eine zentrale Rolle in meiner Freizeit und lässt mich die Arbeit auch mal für eine Weile vergessen.
Welche Erfahrungen – sowohl persönlich als auch beruflich – haben Deine Sicht auf die Arbeit und das Leben am meisten beeinflusst? Was war der beste Ratschlag, den Du in Deiner bisherigen Karriere erhalten hast?
Ich schätze alle Erfahrungen, die ich in den verschiedenen Etappen meiner Laufbahn gemacht habe. Was meine Sichtweisen jedoch am nachhaltigsten geprägt hat, ist die Tatsache, dass ich in einem internationalen und facettenreichen Umfeld gearbeitet habe, wo ich auch nach wie vor aktiv bin, und dabei verschiedene Kulturen und wunderbare Kollegen kennenlernen konnte. Ich bin überzeugt, dass die Vielfalt und die gezielte Nutzung der individuellen Stärken der Mitarbeiter ein Unternehmen erfolgreich machen.
Der beste Rat, den ich in meiner Karriere bekam, war der, dass es entscheidend ist, meine persönlichen Ziele, Prioritäten und Grenzen zu definieren. Zu wissen, was mir wichtig ist und wohin ich will, hilft mir, auf dem Weg zu meinen Zielen die jeweils richtigen und notwendigen Entscheidungen zu treffen.
Was bedeutet Better für Dich?
Better gibt mir die einzigartige Chance, mich weiterzuentwickeln, dabei von wunderbaren und inspirierenden Kollegen zu lernen und gleichzeitig Spaß bei der Arbeit zu haben. In diesem Umfeld habe ich die Möglichkeit, einen bedeutsamen Beitrag zu einer besseren Patientenversorgung zu leisten.